Quantcast
Channel: Meine Spendenaktion
Viewing all articles
Browse latest Browse all 10

Danke: Das bewirkt Ihre SOS-Spendenaktion für die Philippinen

$
0
0
"Im täglichen Umgang mit den SOS-Kindern habe ich das Gefühl, dass es ihnen trotz der schwierigen Situation gut geht.", sagt Diana.

“Im täglichen Umgang mit den SOS-Kindern habe ich das Gefühl, dass es ihnen trotz der schwierigen Situation gut geht.”, sagt Diana.

Nach der Taifun-Katastrophe auf den Philippinen im vergangenen November wurden viele neue Spendenaktionen zugunsten der Opfer gegründet. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Aktionsgründern und Spendern für Ihre Unterstützung bedanken – und Ihnen davon berichten, wie das Leben nach der Katastrophe auf den Philippinen aussieht. Diana, eine Mitarbeiterin aus dem SOS-Kinderdorf Tacloban, erzählt uns, wie es ihr nach dem Taifun ergangen ist.

“Sobald es nach dem Taifun möglich war, habe ich mich um die Kinder im SOS-Kinderdorf Tacloban gekümmert. Wie man das in einer großen Familie macht.” Diana half mit, die Kinder aus dem SOS-Kinderdorf in Tacloban unmittelbar nach der Katastrophe in Sicherheit zu bringen. Mit Bussen wurden die Kinder in das rund 160 km entfernte SOS-Kinderdorf Calbayog gebacht, wo sie nach den traumatischen Erfahrungen wieder ein sicheres Umfeld vorfanden.

Dabei hatte Diana selbst genug Sorgen: “Ich wusste damals nicht, wie es meinen leiblichen Verwandte geht und ob sie noch am Leben waren. Ein Cousin von mir ist behindert. Ich wusste, dass er nur mit Hilfe von Nachbarn eine Überlebenschance hatte.” Drei Wochen hat es gedauert, bis Diana endlich herausfinden konnte, wie es ihrer Familie geht. Zum Glück haben alle überlebt.

Diana lässt sich nicht unterkriegen

Dianas Haus ist zerstört. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen. “Ich bin mit diesem Schicksal nicht alleine. 17 meiner SOS-Kollegen aus Tacloban geht es genauso, auch sie haben ihr Zuhause verloren.” Dennoch lastet eine große Bürde auf ihr: Dianas leiblicher Sohn leidet an der so genannten Bluter-Krankheit. Seine teure Medizin und sein Rollstuhl fielen ebenfalls den Fluten zum Opfer. Zum Glück war ihr Sohn zum Zeitpunkt des Taifuns bei ihr. Dank ihrer Arbeit bei den SOS-Kinderdörfern kann sie auch jetzt für ihn sorgen. Zusätzlich unterstützt sie 14 Familienmitglieder.

Inzwischen sind die SOS-Kinder wieder zurück in Tacloban, wo Schritt für Schritt die Aufräumarbeiten laufen. Es gibt noch eine Menge zu tun, der Wiederaufbau ist eine enorme Herausforderung. Diana unterstützt derzeit die SOS-Mütter dabei, Aktivitäten für die SOS-Kinder zu organisieren, solange bis die Schulen ihren Betrieb wieder aufnehmen können. “Im täglichen Umgang mit den SOS-Kindern habe ich das Gefühl, dass es ihnen trotz der schwierigen Situation gut geht. Sie wissen, dass jemand da ist, der für sie sorgt. Für sie da zu sein, macht mich glücklich,” strahlt Diana.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 10